Als Pflegefachschule und Fachschule für Sozialpädagogik agieren wir täglich im Spannungsfeld zwischen den Herausforderungen und Vorteilen der digitalisierten Welt. Aber seit der Einführung von digitalen Lehr- und Lernarrangements haben wir erkannt, wie sehr das Digitale Lehren und Lernen an Bedeutung gewonnen hat. Diese Erfahrungen wollen wir nun weitergeben.
Vielen Bildungseinrichtungen ist es nach der Pandemie und dem notgedrungenen Einsatz digitaler Medien und Prozesse nicht gelungen, ein tragfähiges medienpädagogisches Konzept zu entwickeln. Eine langfristige Lösung konnte oftmals nicht geschaffen werden.
Weitere Themen, welche uns bewegen, sind die stetig wachsende Demokratiefeindlichkeit und die immer größer werdende Schere zwischen dem ländlichen und dem urbanen Raum.
Medienkompetenz ist deshalb in diesen Zeiten von entscheidender Bedeutung. In einer Welt, in der falsche Informationen und Propaganda leicht verbreitet werden können, ist die Fähigkeit, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen und zu analysieren, unerlässlich. Medienkompetente Menschen können Fehlinformationen erkennen, zwischen vertrauenswürdigen und zweifelhaften Quellen unterscheiden und sich ein ausgewogenes Bild von politischen und gesellschaftlichen Themen verschaffen. Durch die Förderung von Medienkompetenz können wir die Widerstandsfähigkeit unserer Demokratie stärken und Menschen dazu befähigen, informierte Entscheidungen zu treffen, die auf Fakten und nicht auf Manipulation basieren.